12. Dezember – Mittwoch der 2. Adventswoche

Stimme des Rufers in der Wüste

Johannes der Täufer, die große biblische Adventsgestalt,
die in der Wüste ihre Stimme fand.
Sein Vater hatte seine Stimme verloren,
weil er nicht vertrauen konnte.
Er fand sie erst wieder,
als er zum Vertrauen wiederfand
und den großen Lobpreis anstimmte.

Johannes war so eins mit seiner Stimme und seinem Wort,
dass er sich selbst als Stimme bezeichnete:
Stimme des Rufers in der Wüste.
Er war voller Vertrauen,
dass Gottes Heil unmittelbar bevorstand
und ihm nur noch Wege zu bereiten waren,
damit es ankommen konnte.

Gottes Liebe wird Gestalt,
Fleisch und Blut,
nicht in Gedanken,
sondern wirklich.
Mit Geburtsort und Geburtsdatum.

Und Johannes ruft weiter, bis heute.
Denn Gottes Mensch gewordene Liebe
ist noch nicht überall angekommen.
Und die weglosen inneren Wüsten
scheinen größer denn je…

 

S T I L L E

 

 

 

 

Allmächtiger Gott,
du hast uns durch Johannes den Täufer gemahnt,
Christus, dem Herrn, den Weg zu bereiten.
Stärke uns mit deiner Kraft,
damit wir nicht müde werden, diesem Ruf zu folgen,
sondern die tröstende Ankunft dessen erwarten,
der uns Heilung bringt.

Liturgisches Tagesgebet vom Mittwoch der 2. Adventwoche

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