13. Dezember – Donnerstag der 2. Adventswoche

Das bewegliche Herz

Ein besonders schwerer Brocken
auf dem Weg nach Bethlehem
ist die Gleichgültigkeit. 
Die zieht einen in den Graben. 
Alles gleich-gültig,
es gibt keine Prioritäten mehr,
und damit keinen Grund,
weiterzuziehen.

„Christus nichts vorziehen“,
so tönt es durch die Jahrtausende
aus den Kehlen unzähliger Heiliger.
Sie setzten ihre Priorität.

Mit ihrer ganzen Existenz
wurden sie zu Ruferinnen und Rufern.
Von innen her.
Vom Geist beseelt.

Könnte diese Bereitschaft
noch einmal
zur Priorität werden
in uns?

Die Stimme weitertragen,
zu Einladenden werden,
die den Glauben an die Große Liebe
immer wieder vorschlagen,
von Tag zu Tag,
von Jahr zu Jahr,
von Generation zu Generation,
von Jahrhundert zu Jahrhundert,
 
mit ihrer ganzen Existenz,
in aufrichtiger Wertschätzung für alle:
den Glauben an den Gott, der Mensch wird.

.

S T I L L E

.

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Rüttle unsere Herzen auf, allmächtiger Gott,
damit wir deinem Sohn den Weg bereiten
und durch seine Ankunft fähig werden,
dir in aufrichtiger Gesinnung zu dienen.

Liturgisches Tagesgebet vom Donnerstag der 2. Adventwoche

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